Am Anfang einer jeden Diagnose führen Mediziner*innen ein ausführliches Gespräch (Anamnese) mit Ihnen, um so herauszufinden, unter welchen Beschwerden Sie leiden. Im Anschluss folgen verschiedene Sehtests. Damit Augenärzt*innen eine diabetische Retinopathie feststellen können, stehen ihnen einige Untersuchungsmethoden zur Verfügung:

Optische Kohärenztomographie (OCT):

Ähnlich wie ein Ultraschall können einzelne Netzhautschichten abgebildet und so typische Anzeichen der Erkrankung aufgedeckt werden.

Fluoreszenzangiographie:

Mithilfe eines Farbstoffs und einer Spezialkamera können Augenärzt*innen den Zustand der Gefäße der Netzhaut untersuchen.

Sehtests:

Durch einfache Sehtests ist es Augenärzt*innen möglich, den Visus (Sehschärfe) zu beurteilen.

Außerdem sollten Diabetiker*innen mindestens einmal jährlich eine Funduskopie durchführen lassen, damit das Innere des Auges gründlich untersucht und eine diabetische Retinopathie frühestmöglich festgestellt werden kann.

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Quellen:

[1] AMD-Netz e.V.: The eye disease age-related macular degeneration (AMD for short). URL: https://www.amd-netz.de/makuladegeneration, zuletzt aufgerufen am 03.07.2023.

[2] Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA): AMD. URL: http://cms.augeninfo.de/nc/hauptmenu/presse/statistiken/statistik-altersabhaengigemakuladegeneration.html, zuletzt aufgerufen am 03.07.2023.

[3] Patzelt, Johannes: BASICS Augenheilkunde. 2nd edition. Munich: URBAN & FISCHER 2009. p.62.